Frauenstreiktag
Der Frauenstreiktag ist omnipräsent. In allen Medien wird darüber geredet, geschrieben, diskutiert und interpretiert. Sogar der Klimanotstand ist dadurch in den Hintergrund geraten.
Viele Gründe werden aufgezählt, warum Frauen streiken oder streiken sollten, wenn man dabei überhaupt von Streiken sprechen kann, ist es doch eher eine Art Demonstration. Denn unter Streiken verstehe ich doch etwas anderes als, absolut erlaubt und mit dem Chef oder der Chefin abgesprochen, einen Tag nicht bei der Arbeit zu erscheinen.
Ein immer wiederkehrendes Thema ist die Lohngleichheitsfrage. Wenn ich dem Artikel in der Ausgabe des Zürcher Oberländers vom 11. Juni glauben kann, ist es nicht möglich, eine Lohndiskriminierung faktenbasiert festzustellen. Es kann aber auch nicht mit Sicherheit eine solche verneint werden, gemäss offizieller Statistik des Bundes. Das ist ja interessant! Das grösste Argument für den Frauenstreik ist eigentlich gar keines da die Lohndiskriminierung nicht nachgewiesen werden kann. Ganz ausschliessen kann man sie auch nicht, weil, gemäss Statistik, eine Restunsicherheit bleibt. Es ist doch immer wieder spannend wie Informationen aufgebauscht oder zurückgehalten werden, je nach Bedarf.
Gleicher Lohn für gleiche Arbeit, mit der Betonung auf gleiche Arbeit und gleiche Verfügbarkeit, muss in unserer Gesellschaft selbstverständlich sein. Wenn aber eine Frau oder ein Mann dazu nicht bereit ist, sondern die Verantwortung gegenüber den Kindern, der Familie allgemein, mehr gewichtet, ist das zu respektieren. Aber die Konsequenz daraus ist dann eben im Zahltag spürbar.
Chancengleichheit in der Arbeitswelt ist ein weiteres grosses Anliegen der Protestierenden. Kinder werden als Hinderungsgrund aufgeführt, es wird festgehalten, dass Mütter weniger gut Karriere machen können. Nachweislich, sofern denn diese Statistik stimmt, wird jeder siebten Mutter nach dem Mutterschaftsurlaub gekündigt. Flexiblere Arbeitszeiten und mehr Kindertagesplätze sind eine mögliche Lösung zur Unterstützung der Familien. Die Gesellschaft verändert sich, das Familienbild ist nicht das gleiche geblieben.
Es sind aber scheinbar nicht nur zu viele Mütter, die keine Karriere machen, denn sonst würden anzahlmässig mehr Frauen Führungspositionen einnehmen. Warum geschieht das nicht? Wirklich nur weil es eben Frauen sind? Karriere machen heisst aus meiner Erfahrung oft, Frau muss sich auf die Themen ihres Arbeitsplatzes fokussieren, Hobbys einschränken, Weiterbildung auch im Sinne des Arbeitgebers machen und die Ferien den Gegebenheiten anpassen. Vielleicht sind zu wenige Frauen dazu bereit. Es darf trotzdem nicht sein, dass jemand, einfach weil sie Frau ist, gefördert und befördert wird. Wo bliebe denn da die vielbeschworene Gleichberechtigung?
An unseren Schulen unterrichten seit vielen Jahren weit mehr Frauen als Männer und beeinflussen unsere Kinder in ihrer Denkweise, ob sie das nun wollen oder nicht. Den Mädchen wird versucht, die handwerklichen Berufe oder die naturwissenschaftlichen Studiengänge näher zu bringen. Die Erfolge sind eher bescheiden. Knaben dagegen werden oft auf ihr Verhalten reduziert. Ihnen fehlen die männlichen Vorbilder. Zuhause fehlt der Vater oft ganz und in der Schule ist die Lehrperson ebenfalls weiblich. Der Unterricht ist sehr sprachlastig und somit eher auf die Stärken der Mädchen ausgerichtet. Knaben und Mädchen haben aber unterschiedliche Bedürfnisse. Das ist auch wissenschaftlich nachgewiesen. Was versteht man denn hier unter Gleichberechtigung? Kinder brauchen sowohl weibliche wie auch männlich Vorbilder und Ideale an denen sie sich Messen und denen sie nacheifern können.
Die Gleichberechtigung vereinigt viele Themen und wirft ebenso viele Fragen auf. Einfache, standardisierte Lösungen scheint es nicht zu geben, aber es gibt sie individuell! Es ist eine Tatsache, dass in einigen Jahren der Arbeitsmarkt auf die Frauen als Arbeitskräfte in allen Sparten angewiesen ist, denn die geburtenstarken Jahrgänge nähern sich der Pensionierung. Mit aller Automatisierung und Digitalisierung kann die drohende Lücke der Arbeitskräfte, vor allem der Fachkräfte, nicht aufgefangen werden, wenn nicht die gut ausgebildeten jungen Frauen im Arbeitsmarkt verbleiben. Es ist in unser aller Interesse, die Rahmenbedingungen so zu setzen, dass dies möglich ist und das ohne Streik und Streit.
Viele Gründe werden aufgezählt, warum Frauen streiken oder streiken sollten, wenn man dabei überhaupt von Streiken sprechen kann, ist es doch eher eine Art Demonstration. Denn unter Streiken verstehe ich doch etwas anderes als, absolut erlaubt und mit dem Chef oder der Chefin abgesprochen, einen Tag nicht bei der Arbeit zu erscheinen.
Ein immer wiederkehrendes Thema ist die Lohngleichheitsfrage. Wenn ich dem Artikel in der Ausgabe des Zürcher Oberländers vom 11. Juni glauben kann, ist es nicht möglich, eine Lohndiskriminierung faktenbasiert festzustellen. Es kann aber auch nicht mit Sicherheit eine solche verneint werden, gemäss offizieller Statistik des Bundes. Das ist ja interessant! Das grösste Argument für den Frauenstreik ist eigentlich gar keines da die Lohndiskriminierung nicht nachgewiesen werden kann. Ganz ausschliessen kann man sie auch nicht, weil, gemäss Statistik, eine Restunsicherheit bleibt. Es ist doch immer wieder spannend wie Informationen aufgebauscht oder zurückgehalten werden, je nach Bedarf.
Gleicher Lohn für gleiche Arbeit, mit der Betonung auf gleiche Arbeit und gleiche Verfügbarkeit, muss in unserer Gesellschaft selbstverständlich sein. Wenn aber eine Frau oder ein Mann dazu nicht bereit ist, sondern die Verantwortung gegenüber den Kindern, der Familie allgemein, mehr gewichtet, ist das zu respektieren. Aber die Konsequenz daraus ist dann eben im Zahltag spürbar.
Chancengleichheit in der Arbeitswelt ist ein weiteres grosses Anliegen der Protestierenden. Kinder werden als Hinderungsgrund aufgeführt, es wird festgehalten, dass Mütter weniger gut Karriere machen können. Nachweislich, sofern denn diese Statistik stimmt, wird jeder siebten Mutter nach dem Mutterschaftsurlaub gekündigt. Flexiblere Arbeitszeiten und mehr Kindertagesplätze sind eine mögliche Lösung zur Unterstützung der Familien. Die Gesellschaft verändert sich, das Familienbild ist nicht das gleiche geblieben.
Es sind aber scheinbar nicht nur zu viele Mütter, die keine Karriere machen, denn sonst würden anzahlmässig mehr Frauen Führungspositionen einnehmen. Warum geschieht das nicht? Wirklich nur weil es eben Frauen sind? Karriere machen heisst aus meiner Erfahrung oft, Frau muss sich auf die Themen ihres Arbeitsplatzes fokussieren, Hobbys einschränken, Weiterbildung auch im Sinne des Arbeitgebers machen und die Ferien den Gegebenheiten anpassen. Vielleicht sind zu wenige Frauen dazu bereit. Es darf trotzdem nicht sein, dass jemand, einfach weil sie Frau ist, gefördert und befördert wird. Wo bliebe denn da die vielbeschworene Gleichberechtigung?
An unseren Schulen unterrichten seit vielen Jahren weit mehr Frauen als Männer und beeinflussen unsere Kinder in ihrer Denkweise, ob sie das nun wollen oder nicht. Den Mädchen wird versucht, die handwerklichen Berufe oder die naturwissenschaftlichen Studiengänge näher zu bringen. Die Erfolge sind eher bescheiden. Knaben dagegen werden oft auf ihr Verhalten reduziert. Ihnen fehlen die männlichen Vorbilder. Zuhause fehlt der Vater oft ganz und in der Schule ist die Lehrperson ebenfalls weiblich. Der Unterricht ist sehr sprachlastig und somit eher auf die Stärken der Mädchen ausgerichtet. Knaben und Mädchen haben aber unterschiedliche Bedürfnisse. Das ist auch wissenschaftlich nachgewiesen. Was versteht man denn hier unter Gleichberechtigung? Kinder brauchen sowohl weibliche wie auch männlich Vorbilder und Ideale an denen sie sich Messen und denen sie nacheifern können.
Die Gleichberechtigung vereinigt viele Themen und wirft ebenso viele Fragen auf. Einfache, standardisierte Lösungen scheint es nicht zu geben, aber es gibt sie individuell! Es ist eine Tatsache, dass in einigen Jahren der Arbeitsmarkt auf die Frauen als Arbeitskräfte in allen Sparten angewiesen ist, denn die geburtenstarken Jahrgänge nähern sich der Pensionierung. Mit aller Automatisierung und Digitalisierung kann die drohende Lücke der Arbeitskräfte, vor allem der Fachkräfte, nicht aufgefangen werden, wenn nicht die gut ausgebildeten jungen Frauen im Arbeitsmarkt verbleiben. Es ist in unser aller Interesse, die Rahmenbedingungen so zu setzen, dass dies möglich ist und das ohne Streik und Streit.